Mexiko bekämpft Zika-Virus: Mit Kondomen

Nach der Absagewelle vieler Athleten aus den Bereichen Tennis und Golf in den letzten Wochen, möchte Mexiko Ihren Athleten und der Bevölkerung etwas Sicherheit vermitteln. Und das geeignete Mittel der Wahl scheint der mexikanischen da naheliegend: Kondome.

Mexiko möchte seine Athleten bestmöglich vor einer Infektion mit dem Zika-Virus schützen und verteilt an seine Athleten, die an Olympia teilnehmen werden ein Anti-Zika-Kit. Bestehend aus einem Wirkstoff gegen Mücken, anti-bakteriellem Handgel und Kondomen soll das Kit die Athleten vor einer Infektion schützen. Primärer Übertragungsweg des Zika-Virus ist zwar die Tigermücke, doch auch durch sexuellen Kontakt kann das Virus übertragen werden.

Um seine Athleten, neben dem Anti-Zika-Kit, noch besser zu schützen werden die 125 Athleten und Mitreisenden auch von Ärzten und zwei Epidemiologen begleitet. Dies soll eine bestmögliche medizinische Versorgung der Athleten garantieren.

Angst vor Zika-Infektion nicht unbegründet

Obwohl das Anti-Zika-Kit im ersten Moment etwas ungewöhnlich wirkt, unbegründet ist die Sorge vor einer Ansteckung nicht. Denn im Land der Olympischen Spiele 2016, Brasilien, sind bereits mehr als 1,5 Millionen Zika-Infizierte gemeldet. Die Dunkelziffer wird wohl noch wesentlich höher liegen.
Experten befürchten eine weltweite Ausbreitung des Zika-Virus durch Teilnehmer und Gäste der Olympischen Spiele, die danach wieder in Ihre Heimatländer zurückreisen.

Mehr zur Gefahr, dass sich das Zika-Virus in Europa ausbreiten könnten haben wir im Artikel Zika-Virus in Europa zusammengefasst.

 

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