Günstiges Testgerät für das Zika Virus entwickelt
Zwar wurden bereits andere Testgeräte entwickelt um das Zika Virus nachzuweisen, damit sich flächendeckend in armen Ländern eingesetzt werden können waren sie bisher aber zu teuer. Abhilfe könnte hier nun ein neues Testgerät schaffen, das von US-Forschern entwickelt wurde. Der Prototyp wurde, zum Teil, mit einem 3D-Drucker produziert und kostet nur 2 US-Dollar.
Dieser Durchbruch gelang Forschern der University of Pennsylvania um damit die Zika Diagnose auch in armen Ländern zu ermöglichen. Das Gerät selber hat in etwa die Größe einer Cola-Dose und untersucht den Speichel mit einem integrierten Chip.Wird das Virus im Speichel nachgewiesen, wechselt das in den Deckel integrierte Papier seine Farbe.
Eine günstige und flächendeckend verfügbare Zika Diagnostik wäre eine großer Fortschritt bei der Bekämpfung der Zika Virus Epidemie in Mittel- und Südamerika. Mögloich gemacht hat diese Forschung ein Team rund um Professor Changchun Liu und Professor Haim der Fakultät für angewandte Mechanik der Pennsylvania School of Engineering & Applies Sciences. Der grundsätzliche Aufbau des Zika-Testgerätes wurde auch bereits in der Zeitschrift „Analytical Chemistry“ veröffentlicht.
Die Basis des Zika Diagnostik Gerätes bildet dabei ein isoliertes Thermogehäuse, das über ein integriertes und geschlossenes Heizelement verfügt. Mit diesem lässt sich das Zika Virus bereits innerhalb von 40 Minuten nachweisen.
Die Entwicklung braucht jedoch noch eine Weile, denn bisher existiert erst ein Prototyp, der noch nicht für medizinische Zwecke geeignet ist. Die Forscher experimentieren jedoch bereits mit Proben von Patienten um das Verfahren weiter zu verbessern.