CDU: Sorge um Ausbreitung fremder Mückenarten in Deutschland
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg, mahnt wegen der Ausbreitung fremder Mückenarten in Deutschland zur Vorsicht: „Wir dürfen die Gefahr nicht unterschätzen, dass diese Mücken möglicherweise Krankheiten zu uns einschleppen“, so Oesterhelweg.
Ob die Bevölkerung aktuell durch die Einwanderung fremder Mückenarten gefährdet ist, möchte Oesterhelweg mit einer Anfrage an den Landtag in Erfahrung bringen. Auch wie mit der Ausbreitung umgegangen wird, soll diese Anfrage klären.
„Angesichts der von fremden Mückenarten ausgehenden Infektionsgefahr stellt sich auch die Frage, ob Ärzte und Krankenhäuser ausreichend auf die Behandlung von hochgefährlichen Tropenkrankheiten vorbereitet sind“, so Oesterhelweg.
Ganz unbegründet ist die Sorge nicht, denn in Deutschland und auch der Schweiz breiten sich Mückenarten aus, die bisher bei uns nicht heimisch waren. So ist die gefährliche Tigermücke, die auch das Zika-Virus übertragen kann, bereits in einigen Teilen der Schweiz und auch in Deutschland gefunden worden. In Deutschland sind bisher Teile von Bayern und Nordrhein-Westfalen betroffen. Auch im Großraum Hannover sind die Aedes-Mücken mittlerweile heimisch, die unter anderem das gefürchtet Dengue-Fieber und auch das Zika-Virus übertragen können. Auch die Asiatische Buschmücke, überträger des West-Nil-Fiebers wurde bereits in Deutschland gesichtet.
Oesterholz möchte mit seiner Anfrage keine Panik schüren, sieht aber Handlungsbedarf falls tropische Krankheiten durch Mücken übertragen werden sollten.
Gerade im Hinblick auf Olympia 2016 und die vielen Athleten und Zuschauer, die möglicherweise mit symptomlosen Zika-Infektionen in Ihre Länder zurückkehren, mag die Vorsicht Oesterhelwegs nicht ganz abwegig sein.